7. Dezember – Lecker Lebkuchen

Eine Schale mit Lebkuchen, steht neben einer Kerze mit Engel auf einer blau-weißen mit Weihnachtsbäumen bedruckten Tischdecke.

Foto: B.Kammer

Plätzchen backen ist für viele eine liebgewonne Tradition im Advent. Eine richtig lange Tradition haben Lebkuchen. Wer hat’s erfunden? Und was ist eigentlich drin?

Nicht die Schweizer! Gewürzte Honigkuchen hatten schon die alten Ägypter, womit klar ist, dass Lebkuchen nicht unbedingt was mit Weihnachten zu tun haben. Im Mittelalter wurden die Lebkuchen oft in Klöstern gebacken und in der Fastenzeit oder in Notzeiten gegessen. Schließlich sind sie sehr nahrhaft und können lange gelagert werden. Gebacken wurden Lebkuchen in unterschiedlichen Formen und Zusammensetzungen von sogenannten Leb- oder Pfefferküchlern, ein eigener Berufsstand neben den Bäckern.

Zu den bekanntesten Sorten gehören die Nürnberger Lebkuchen, Pulsnitzer Spitzen, Aachner Printen und Basler Läckerli. Das Besondere am Lebkuchen ist die Gewürzmischung: Darin können Zimt, Gewürznelken, Piment, Anis, Kardamom, Fenchelsamen, Korianderkörner und Muskatnuss enthalten sein. Wer mag, kann auch auch Sternanis, Ingwer, Vanilleschote oder sogar etwas Pfeffer hinzugeben.

Jetzt haben wir genug über Lebkuchen geredet, lass uns endlich welche backen! Hier ist ein erprobtes Rezept für Elisenlebkuchen. Viel Spaß beim Ausprobieren und Essen!

Zutaten

6 Eier | 100 g Zucker | 300 g gemahlene Mandeln | 100 g gehackte Mandeln | 200 g gemahlene Haselnüsse | Wer mag kann auch einen Teil Mandeln oder Haselnüsse durch Walnüsse ersetzen. | 100 g geraspelte Zartbitterschokolade | 100 g Orangeat | 100 g Zitronat | 10 Tropfen Bittermandelöl | 20 g Lebkuchengewürz | 5 EL Honig | ca. 100 g geschälte Mandeln | Oblaten (Ø 70 mm)

Glasur: 150 g Puderzucker | 1 EL Zitronensaft | 1-2 EL Wasser

Zubereitung

Orangeat und Zitronat zerkleinern. Eier mit dem Zucker schaumig rühren. Restliche Zutaten miteinander vermengen. Die Eiermasse unterrühren. Den Teig am besten über Nacht, mindestens aber 3 Stunden ruhen lassen. Ein Esslöffel Teig (ca. 40-45 g) auf eine Oblate geben und gleichmäßig ausformen. Die geschälten Mandeln halbieren und die Lebkuchen damit verzieren. Auf ein Backblech geben und ca. 20 Minuten bei 160°C Ober- und Unterhitze backen.

Für die Glasur aus Puderzucker, Zitronensaft oder Wasser einen glatten, dickflüssigen Guss anrühren. Die lauwarmen Lebkuchen damit bestreichen.

Abkühlen lassen. In einer Blechdose kühl und trocken gelagert, halten sich die Lebkuchen viele Wochen, wenn nicht gar Monate. Wenn sie hart geworden sind, einen Apfelschnitz oder eine Scheibe Brot in die Dose legen.

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